12. Mai: Internationaler Tag der Pflege / Tag der Pflegenden
Die Covid-19 Pandemie, hat Aus –und Folgewirkungen auf jene die infiziert wurden, auf jene die durch das Virus Angehörige verloren haben und auch das Leben und die Arbeit der Pflegefachkräfte im Gesundheit- und Sozialbereich wurde stark beeinflusst.
Der Kerncharakter und Kernauftrag der Pflege und Betreuung hat sich nicht verändert, auch wenn deren Berufsalltag sich massiv verändert hat.
Die Pandemie stellt Bewohnerinnen von Alten-und Pflegeheimen, deren Angehörige bzw. Besucherinnen ebenso wie die Mitarbeiterinnen vor große Herausforderungen. Viruseindämmende Maßnahmen wirken sich nämlich stark auf das Wohlbefinden der betroffenen Menschen aus.
In der Bewältigung der COVID-19-Pandemie stehen Einrichtungen und Dienste des Gesundheits- und Sozialwesens nach wie vor in der ersten Reihe.
Die bereits unter normalen Rahmenbedingungen stark beanspruchten Pflegefachkräfte waren und sind gefordert, die pflegerische Versorgung zu gewährleisten.
Die Arbeitsbelastung des Pflege- und Betreuungspersonals hat pandemiebedingt weiter zugenommen und wird uns weiterhin beschäftigen, denn die Situation vieler Pflegefachkräfte ist emotional am Limit..
Denn letztendlich sind es die Pflegenden, die die Betreuung und Pflege für die Senioren und die Versorgung der zumeist äußerst vulnerablen Menschen in den vielfältigen Leistungsfeldern aufrecht zu erhalten haben.
Pflege und Sozialberufe haben sich bereits vielfach im Notstand erprobt und die personelle Krise in der Pflege ist inzwischen zum Normalzustand geworden.
Wichtig ist jetzt, dass es nicht nur bei der rhetorischen Solidarität bleibt, sondern die Gesellschaft sich damit auseinandersetzt, was uns Pflege wert ist und wie lange wir es uns tatsächlich noch leisten können, Tätigkeiten in der Pflege nicht adäquat zu honorieren. Daraus müssen politische Entscheidungen und konkrete Handlungen erfolgen.